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opyh committed Nov 28, 2024
1 parent bfcd1b5 commit 412ef29
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Expand Up @@ -75,7 +75,7 @@ Insgesamt zeigt sich, dass es zahlreiche partizipative Ansätze gibt. Diese Aufl
* Jungk, R.; Müllert, N. (1989). **Zukunftswerkstätten. Mit Phantasie gegen Routine und Resignation.** München.
* Aktionsbündnis Teilhabeforschung. Arbeitsgruppe partizipative Forschung und Forschungsmethoden. **Partizipative Forschung – 10 Methoden.** (S. 18–20). Verfügbar unter: [https://www.teilhabeforschung.org/fileadmin/user\_upload/Partizipative\_Forschungsmethoden\_AG\_Partizipative\_Forschung\_und\_Forschungsmethoden.pdf](https://www.teilhabeforschung.org/fileadmin/user_upload/Partizipative_Forschungsmethoden_AG_Partizipative_Forschung_und_Forschungsmethoden.pdf).

## 2.3.2 Partizipative Forschung barrierefrei planen
## Partizipative Forschung barrierefrei planen

Um Forschung erfolgreich partizipativ und inklusiv umzusetzen, empfiehlt es sich, ein Forschungsvorhaben frühzeitig so zu planen, dass Inklusion und Partizipation von Anfang an als wichtige Aufgabe im Fokus stehen. Ausgehend von den Erfahrungen aus dem IncluScience Projekt wurde ein Modell erarbeitet, das diese Zielsetzung aufgreift und konkrete Punkte benennt (Schulz et al. 2024, i.E.).

Expand Down Expand Up @@ -103,7 +103,7 @@ Die folgenden Empfehlungen basieren auf dem entwickelten Modell:

Die beschriebenen Empfehlungen sollen dazu beitragen, inklusive und partizipative Forschung von Anfang an systematisch zu fördern und Herausforderungen in späteren Projektphasen zu minimieren.

## 2.3.3 Partizipative Forschung barrierefrei umsetzen
## Partizipative Forschung barrierefrei umsetzen

Wenn die Planungsphase erfolgreich abgeschlossen ist und sowohl die Sicherstellung von Partizipation als auch Barrierefreiheit als zentrale Aufgaben aufgenommen worden sind, stellt sich die Frage nach der inklusiven, partizipativen Projektumsetzung. Hierzu ergibt sich aus dem Modell, das vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus dem IncluScience-Projekt entwickelt wurde (s. Kapitel zur inklusiven Planung partizipativer Forschung), die Empfehlung eines kontinuierlichen Kreislaufs (Schulz et al. 2024, i.E.).

Expand Down Expand Up @@ -156,7 +156,7 @@ Diese Elemente beeinflussen einen Feedback-Mechanismus, der wie folgt dargestell
* Identifikation weiterer Barrieren.
* Der Mechanismus beginnt wieder von vorn bei Schritt 1.][image1]

## 2.3.4 Erreichen von Menschen mit Behinderungen
## Erreichen von Menschen mit Behinderungen

Inklusive Citizen Science in der Praxis zielt darauf ab, die Beteiligung aller Bürger\*innen zu ermöglichen – unabhängig von individuellen Merkmalen. Ein möglichst hohes Maß an Barrierefreiheit ist ein zentraler Baustein dafür und schafft die Grundlage für die Beteiligung vieler Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen. Doch allein Barrierefreiheit reicht nicht aus. Wenn Bürger\*innen nicht erreicht oder ihr Interesse nicht geweckt wird, kann inklusive Citizen Science ihr Potenzial nicht entfalten.

Expand Down Expand Up @@ -186,7 +186,7 @@ Menschen mit Behinderungen sind oft sowohl Bürger\*innen als auch Forschende. S

Durch den gezielten Einsatz dieser Maßnahmen kann die Reichweite von Citizen-Science-Projekten vergrößert und die gleichberechtigte Teilhabe aller Bürger\*innen gefördert werden.

## 2.3.5 Beteiligung bei der Erarbeitung einer Forschungsfrage
## Beteiligung bei der Erarbeitung einer Forschungsfrage

Inklusive Citizen Science bedeutet den Einbezug von Bürger\*innen in allen Phasen eines Projekts. Demzufolge sollten Menschen mit Behinderungen möglichst frühzeitig beteiligt werden, idealerweise bereits in der Planungsphase, bei der Ideenentwicklung und der Entwicklung der Forschungsfrage(n).

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12 changes: 6 additions & 6 deletions docs/3-kommunikation/01-leichte-sprache.md
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Die Möglichkeiten, in einer gemeinsamen Sprache zu kommunizieren, sind essenziell für Partizipation, Inklusion und die gesellschaftliche Teilhabe an Citizen-Science-Projekten. Eine verständliche Wissenschaftskommunikation ermöglicht eine breite Rezeption, Anwendung und Partizipation. Im Kontext von Citizen Science spielen dabei die „Leichte Sprache“ und die „Einfache Sprache“ eine zentrale Rolle.

### 3.1.1 Einführung: Grundlagen Leichter Sprache
### Einführung: Grundlagen Leichter Sprache

Seit den 1990er-Jahren entwickelte sich die Leichte Sprache in Deutschland als eine Kommunikationsform, die Menschen mit besonderen Bedarfen den Zugang zu Informationen erleichtert. Ziel ist die „Verständlichkeitsoptimierung“ (Girard-Groeber & Lichtenauer, 2024, S. 22\) von Texten, indem diese auf Satz-, Text- und Wortebene sowie durch Gestaltungselemente wie Typografie und Layout gezielt angepasst werden.

Expand All @@ -14,7 +14,7 @@ Grundregeln der Leichten Sprache gemäß DIN SPEC 33429:
* Vermeidung von Passivkonstruktionen.
* Kurze Absätze mit jeweils einer zentralen Information.

### 3.1.2 Empowerment und Ziele Leichter Sprache
### Empowerment und Ziele Leichter Sprache

Leichte Sprache verfolgt emanzipatorische und partizipatorische Ziele, die unter anderem folgendes bewirken:

Expand All @@ -24,7 +24,7 @@ Leichte Sprache verfolgt emanzipatorische und partizipatorische Ziele, die unter
4. **Rechte kennen und einfordern:** Besonders im Kontext von Sozialhilfe ermöglicht Leichte Sprache das Vertreten eigener Interessen.
5. **Gestaltung von Lebensbedingungen:** Betroffene können ihre Interessen artikulieren und ihre Lebensumstände aktiv mitgestalten.

### 3.1.3 Einfache Sprache
### Einfache Sprache

Einfache Sprache ist eine weniger strikte Variante der Leichten Sprache und richtet sich an ein breiteres Publikum. Sie unterscheidet sich durch:

Expand All @@ -34,15 +34,15 @@ Einfache Sprache ist eine weniger strikte Variante der Leichten Sprache und rich

Einfache Sprache bildet eine Brücke zwischen Standardsprache und Leichter Sprache, bietet jedoch weniger normierte Vorgaben.

### 3.1.4 Vergleich von Leichter und Einfacher Sprache
### Vergleich von Leichter und Einfacher Sprache

Leichte Sprache rangiert im Europäischen Referenzrahmen für Sprachen auf Niveau A1–A2, während Einfache Sprache sich zwischen A2 und B1 bewegt. Während Leichte Sprache Menschen mit spezifischen Bedarfen, wie Lernschwierigkeiten, anspricht, zielt Einfache Sprache auf ein allgemeines Publikum ab.

### 3.1.5 Typografische Gestaltung von Texten in Leichter Sprache
### Typografische Gestaltung von Texten in Leichter Sprache

Die Gestaltung von Texten, etwa durch Schriftart, \-größe und Layout, ist essenziell für die Lesbarkeit und Glaubwürdigkeit von Inhalten. Vorgaben wie die DIN SPEC 33429 bieten inzwischen Orientierung, um eine einheitliche Gestaltung sicherzustellen.

### 3.1.6 Digitale Barrierefreiheit von Webseiten und Apps
### Digitale Barrierefreiheit von Webseiten und Apps

Digitale Barrierefreiheit ist eine Grundvoraussetzung für inklusive Citizen Science. Standards wie die **Web Content Accessibility Guidelines (WCAG 2.1)** und die **Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV)** definieren klare Anforderungen, um Webseiten und Apps zugänglich zu gestalten.

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