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export default defineI18nConfig(() => ({
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headlineMain: "Edition von Filmmusik",
headlineSub: "Herausforderungen der Multimedialität",
headlineSup: "Internationale Konferenz",
msg1: "Die Edition der Filmmusik von Erich Wolfgang Korngold bildet einen zentralen Bestandteil der dem Komponisten gewidmeten Werkausgabe ({website}). Verbunden damit sind Herausforderungen der Multimedialität, die den Anlass für eine interdisziplinäre Erkundung des Themenkomplexes bieten.",
msg2: "Film ist ein multimediales Phänomen. Schon der Soundtrack umfasst neben der Musik weitere auditive Elemente, darunter den gesprochenen Dialog. Auf der visuellen Ebene kommen Bild, Bewegung, Interaktion und andere performative Parameter hinzu. Für Forscher:innen aus verschiedenen Disziplinen ergeben sich daraus in editorischer Hinsicht ganz neue Möglichkeiten. Neben den üblichen Aufgaben der Edition müssen Fragen der multimedialen Wechselwirkung/Synchronisation sowie der Rekonstruktion historischer Entstehungszusammenhänge berücksichtigt werden, was umgekehrt bedeutet, für die Darstellung das Potential digitaler oder hybrider Präsentationsformate auszuloten.",
msg3: "Ziel der Tagung ist es, den aktuellen Stand der Forschung zur multimedialen Edition von Filmmusik zu diskutieren, weiterführende Impulse zu geben und innovative Modelle zu entwickeln. Dabei soll auch die Frage erörtert werden, wie sich multimediale Werke und multimediale Editionen wechselseitig beeinflussen.",
illness: "[entfällt wegen Krankheit]",
headlineCfp: "Call for Papers",
cfpInfo: {
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title: "Veranstaltungsort",
value: "Goethe-Universität Frankfurt am Main"
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date: {
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value: "22.–23. November 2024"
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title: "Beiträge bis",
value: "19. August 2024"
}
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msgCfp1: "Film ist ein multimediales Phänomen. Schon der Soundtrack umfasst neben der Musik weitere auditive Elemente, darunter den gesprochenen Dialog. Auf der visuellen Ebene kommen Bild, Bewegung, Interaktion und andere performative Parameter hinzu. Für Forscher:innen aus verschiedenen Disziplinen ergeben sich daraus in editorischer Hinsicht ganz neue Möglichkeiten. Neben den üblichen Aufgaben der Edition müssen Fragen der multimedialen Wechselwirkung/Synchronisation sowie der Rekonstruktion historischer Entstehungszusammenhänge berücksichtigt werden, was umgekehrt bedeutet, für die Darstellung das Potential digitaler oder hybrider Präsentationsformate auszuloten. \n Ziel der Tagung ist es, den aktuellen Stand der Forschung zur multimedialen Edition von Filmmusik zu diskutieren, weiterführende Impulse zu geben und innovative Modelle zu entwickeln. Dabei soll auch die Frage erörtert werden, wie sich multimediale Werke und multimediale Editionen wechselseitig beeinflussen. \n Neben {vortrag}, zu historischen, theoretischen und methodischen Aspekten soll ein interaktiver Workshop praktische Fragen der digitalen Edition und Präsentation von Filmmusik behandeln. Hier sind neben {types} willkommen.",
topicsCfp: {
preline: "Mögliche Themen sind u.a.:",
topics: [
"Editorische Herausforderungen bei der multimedialen Edition von Filmmusik",
"Filmmusik-Edition als Teil (historisch-kritischer) Werk- und Gesamtausgaben",
"Digitale Werkzeuge und Methoden für die Edition von Filmmusik (z.B. Synchronisation von Musik, Bild und Text/Dialog; Rekonstruktion historischer Entstehungszusammenhänge)",
"Multimediale Präsentation und Vermittlung edierter Filmmusik (z.B. Klanginstallationen, interaktive Performances)",
"Interdisziplinäre Perspektiven aus Theater-, Film- und Medienwissenschaften",
"Hybride und digitale Editionen als Formen von Multimedialität",
]
},
msgCfp2: "Wir laden Wissenschaftler:innen aus den Bereichen {disciplines} ein, Beitragsvorschläge einzureichen. Neben Einzelvorträgen sind auch Vorschläge für Sektionen, Panels oder interaktive Workshops willkommen. \n Bitte senden Sie Ihr {expose} (max. 300 Wörter) bis zum {date} an: {mail} \n Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Eine Publikation der Tagungsbeiträge ist geplant. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: {mail}.",
headlinePrgrm: "Programm",
prgrm: {
keynote: "Keynote",
day1: "Freitag, 22. November 2024",
day2: "Samstag, 23. November 2024",
room1: "NG 731",
room2: "IG 311",
pause1: "Kaffeepause",
pause2: "Mittagspause",
roundtable: "Roundtable",
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abstracts: {
headlineAbstracts: "Abstracts",
abstracts: [
{ speaker: "Axel Berndt & Andreas Münzmay", title: "Digitale Interpretationsedition und Filmmusikedition als multimodale Schwestern – Gemeinsame Herausforderungen und Lösungsansätze", text: ["Im Bereich der Digitalen Musikphilologie sind derzeit innovative Aktivitäten insbesondere dort zu beobachten, wo Musik in ihrer klingenden Modalität ins Spiel kommt. Dies ist kein Zufall, sondern dem methodischen und forschungspragmatischen Umstand geschuldet, dass erst in digitalen Editionsumgebungen cross-modale bzw. multimodale Editionen möglich geworden sind, die nicht mehr notwendig nur innerhalb der Grenzen der traditionelle (Noten-)Schriftlichkeit operieren müssen. Im Gegenteil wird gerade auch klangschriftliche (phonographische) Musiküberlieferung philologischen Methoden, also der kritischen Edition und Annotation zugänglich (Münzmay/Siegert 2019). Im Vortrag stellen wir zunächst unser Konzept einer Digitalen Interpretationsedition vor und demonstrieren anhand erster Prototypen Arbeitsprozesse und das grundlegende Datenmodell, welches notenschriftliche und phonographische Quellen (d. h. konkret: Aufführungsmaterial und die mithilfe dieses Aufführungsmaterials erarbeitete Audioproduktion) auf gleicher Ebene zum Editionsgegenstand macht und miteinander in Verbindung stellt.", "Davon ausgehend diskutieren wir theoretische und methodische Anschlussfähigkeit und Gemeinsamkeiten zur Filmmusikedition: Hier gilt es ebenso, notenschriftliche Partituren und die auf deren Basis erarbeiteten Audioproduktionen, sei es in gebundener Form als die konkrete Tonspur eines bestimmten Filmschnitts, sei es in abstrakter Form als nur auditiver ‚Soundtrack‘, editorisch unmittelbar in Verbindung zu bringen und in einer gemeinsamen, modalitätsübergreifenden editionstechnischen Umgebung über Annotationsapparate in ihrem Bezug aufeinander zu erschließen. Hiermit wird es möglich, der untrennbar im Kompositionsprozess bereits mitgedachten Performativität von Filmmusik editorisch Rechnung zu.", "Als ein zentrales Werkzeug zur formalen, philologisch-‚text’- kritischen Beschreibung der musikalischen Eigenschaften von Audioproduktionen steht das MEI-kompatible Format Music Performance Markup (MPM) zur Verfügung (Berndt 2021)."], id: "berndt" },
{ speaker: "Roberto Calabretto & Luca Cossettini", title: "The New Musical Writings for Cinema: History, Sources and Compositional Practices", text: ["Until the end of the 20th century, film music was studied in particular from an aesthetic and narratological perspective. The interaction between soundtrack and moving images has also been investigated with the aim of understanding the role of music in the audiovisual dramaturgy of the film medium. Since the early 2000s, scholarly literature has increasingly focused on the creative process of music for film, which in most cases has been reconstructed through the study of preliminary materials stored in composers' personal archives. This research has focused in particular on the soundtracks of the decades between the 1930s and the 1980s, where the writing took place predominantly on paper. The transition from paper to computer tools has led to a substantial increase in the lability of sources, which rarely keep track of the various stages of genesis and are subject to the risk of rapid obsolescence. The study of the creative process of new music writing for film requires appropriate methodologies capable of investigating how and to what extent the development of increasingly advanced technologies may have influenced compositional paradigms. It is also of great interest to uncover the way in which the composition process can be documented and depicted. Within this small panel, we will present a computer model for the representation of the relationships between sources aimed at the restitution and study of the creative process in which the different phases of the setting up of a soundtrack can be deduced. It will highlight the complexity of the different production phases by investigating the philological problems arising from the often complex relationships established between different forms of fixation of the musical memory (written, audio, video). From this model, it will be possible to visualise all the 'documents' that contribute to the creation of the film soundtrack and, above all, their relationships that arise from time to time. Such a tool also proves to be of great use in teaching."], id: "calabretto" },
{ speaker: "Dennis Friedl", title: "Multimedia in the Scholarly Editing Software Edirom-Online. Current and Future Possibilities", text: ["Die auf die Präsentation von historisch-kritischen Musikeditionen ausgelegte Software **Edirom-Online** (inkl. Vorgänger seit 2006) ermöglicht den Nutzerinnen und Nutzern, auf einfache Weise auf digitale Faksimiles zuzugreifen und dank dafür ausgelegter Funktionalitäten wissenschaftlich mit ihnen zu arbeiten. Faksimiles können nebeneinandergelegt, konkordante Takte miteinander verglichen werden und textkritische Anmerkungen weisen auf Unterschiede hin. Dank ihrer **Open-Source**-Natur hat die Edirom seit ihrer Einführung kontinuierliche Weiterentwicklungen erfahren. Doch trotz bestehender Ansätze, die Edirom in ihrer Funktionalität multimedial zu erweitern – hiermit experimentierte etwa das Projekt **Freischütz Digital** (2012-2015) – blieb ihre hauptsächliche Auslegung auf musikalische Bilddaten klar bestehen.", "Jüngste Entwicklungen, insbesondere angestoßen durch den Projektstart von **Edirom-Online- Reloaded** (2024–2027) und die gestiegenen multimedialen Anforderungen an digitale Editionen, wie sie etwa die **Korngold-Werkausgabe** (2021–2045) stellt, führen jedoch nachhaltig zur multimedialen Erweiterung der Edirom und machen diese – so die These – immer mehr zu einer geeigneten Plattform für die Präsentation auch multimedialer Editionsdaten.", "Im Rahmen der Tagung sollen zunächst die neuen und zukünftigen Möglichkeiten der **Edirom**-Software vorgestellt werden, die es erlauben, multimediale Daten nicht nur nebeneinandr, sondern auch in historisch-kritischer Beziehung zueinander zu präsentieren. Ich werde auch auf die aktuellen Herausforderungen bei der Implementierung dieser neuen Funktionen eingehen und mögliche Lösungen diskutieren. Dank integrierter Video- und Audioplayer lassen sich nun AV-Daten einbinden, die synchronisiert mit anderen Medien und Quellen – etwa Faksimiles handschriftlicher Notensätze – in einer parallelen Ansicht den dynamischen Vergleich zwischen statischen und zeitbasierten Daten in einer multimedialen Edition ermöglichen. Die Realisierung einer solchen Multimediapräsentation erfordert eine maschinenlesbare Kodierung der Daten in MEI sowie die Synchronisation von Audiospuren und musikalischer Notation.", "Diese neuen und zukünftigen Funktionalitäten der **Edirom** sind dabei in besonderer Weise von anderen Editionsprojekten nachnutzbar, da sie als eigenständige technische Komponenten konzipiert werden, die unabhängig von der **Edirom** funktionsfähig sind. Dadurch lassen sie sich flexibel in andere Projekte integrieren und in deren eigenen Editionsumgebungen sowie Webauftritten einsetzen, selbst wenn diese nicht auf **Edirom-Online** basieren. Wir hoffen, auf diese Weise multimedialen Editionsprojekten, die häufig auf eine Vielzahl verschiedene Softwarelösungen angewiesen sind, eine niederschwelligere Nachnutzung von bestehenden Technologien zu ermöglichen."], id: "friedl" },
{ speaker: "Johannes C. Gall & Silke Reich", title: "Hybrid Film Music Editing. The Case of „The Adventures of Robin Hood”", text: ["In our paper, we present the editorial concept developed for Series C: Film Music of the **Erich Wolfgang Korngold Werkausgabe** (EWK-WA). Building on the current state of editorial techniques, we examine the limitations of a purely print-based edition and contrast these with the opportunities afforded by digital and hybrid editorial approaches, particularly in relation to multimedia content. Using the film score for **The Adventures of Robin Hood** (Warner Bros., 1938) as a case study, we explore the unique challenges posed by the complex source material and introduce the EWK-WA’s hybrid, multitextual approach to editing film music."], id: "gall" },
{ speaker: "Tessa Gengnagel", title: "Superstructures", text: ["Der Beitrag zielt auf eine theoretische Einrahmung multimedialer editorischer Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen Philologien, Filmwissenschaft und Musikwissenschaft. Hierbei sind vor allen Dingen drei Bereiche zu unterscheiden: 1) Die Erweiterung des Editionsgegenstandsbereichs (in Loslösung von einem notationellen Paradigma der Reproduktion); 2) die Erweiterung des Publikations- und Präsentationsspektrums editorischer Intention (in fließendem Übergang zum ‚Archiv‘ und zur ‚Ausstellung‘ von Kulturerbe, von einer stabilen Referenzgrundlage hin zu einer dynamisierten Erlebbarmachung); 3) die methodische Grundsteinlegung der informationswissenschaftlichen Modellierung von editorischen Komponenten und ihres Verhältnisses zueinander.", "Der Beitrag wird eine Übersicht zur editionshistorischen Einordnung dieser Aspekte geben und sich dann der Erörterung folgender Schwerpunkte widmen: Variante Überlieferung am Beispiel von Film und Musik, besondere Herausforderungen multimedialer Verweissysteme, Modellierungsdimensionen der gezeigten Beispiele. Modellierung ist hier nicht gleichzusetzen mit einem Umsetzungsvorschlag in einer bestimmten Technologie oder Auszeichnungssprache, sondern der höher angesetzten Rekonzeptualisierung von Verweisstrukturen und des editorischen Nachdenkens über die Ebenen, die es abzubilden gilt. Die Auswahl an Beispielen wird unter besonderer Berücksichtigung von Versionenfilmen – **Die Drei von der Tankstelle** / **Le Chemin du paradis** (1930) –, Filmen mit multiplen Filmmusiken – **Night and the City** (1950) – sowie variant tradierten Liedguts mit Ursprung im Film – „I’m an Old Cowhand (From the Rio Grande)“ von Johnny Mercer für Rhythm on the Range (1936) – erfolgen. Insbesondere an letzterem Beispiel lässt sich eine Herausforderung der Modellierung nachvollziehen, die neben der Erfassung von Überlieferungsvarianz (abweichende Single-Veröffentlichung, weitere Vorkommen u.a. in **King of the Cowboys** (1943)) in der Frage der Rekontextualisierung wurzelt und wie diese bei zeitbasierten Medien hergestellt werden kann.", "Zum Schluss des Beitrags wird es daher um die übergeordnete Differenzierung von Annotations überlegungen gehen, die mit der Problematisierung einer Vorstellung von Superstrukturen und Metastrukturen verbunden sind, anhand derer Bezüge sowohl unter verschiedenen Zeugen als auch von Zeugen zu dem (kulturellen) Zeitkontext hergestellt werden können sollen, in den sie eingebettet sind."], id: "gengnagel" },
{ speaker: "Derek Greten-Harrison", title: "The 20th Century-Fox Songbook: Restoring a Hollywood Studio's Musical Legacy", text: ["My talk will trace the process of restoring classic film music with an eye toward creating a new performing edition. It also discusses the various primary source possibilities (partiturs, piano-conductor scores, studio pre-recordings and playbacks, etc.), present some creative solutions to possible challenges, and feature some highlights of the finished recording."], id: "greten" },
{ speaker: "Jörg Holzmann", title: "Tonfilme, Interpretationsforschung und die Herausforderungen der Notation von Bewegungen", text: ["Frühe Tonfilme stellen eine vielschichtige Informationsquelle für aufführungspraktische Fragestellungen dar, weil sich anhand ihrer durch die zusätzliche, bewegt-visuelle Ebene Erkenntnisse, welche anhand reiner Tondokumente gewonnen wurden, erweitern, revidieren oder gar falsifizieren lassen. Aspekte wie die Ausführung spezifischer Bewegungsabläufe, Körperhaltung, Mimik und Gestik, (Selbst-)Inszenierung, sowie verwendetes Instrumentarium gewähren Einblicke, die über reine Spiel- oder Gesangstechnik hinausgehen und auch für Musiksoziologie, Gender Studies oder die Organologie von unschätzbarem Wert sind. Filme mit mehreren Musiker*innen erlauben zudem eine genauere Untersuchung von Interaktionen und ihrer Ausprägung.", "Da der Tonfilm seit mittlerweile rund 100 Jahren zum festen Repertoire der für die Musikwissenschaft ausschlaggebenden Medien gehört, verwundert es doch, dass bisher mit wenigen Ausnahmen keine nennenswerten Versuche unternommen wurden, ihn im Hinblick auf Fragestellungen der Interpretationsforschung systematisch zu untersuchen und methodisch aufzubereiten.", "Ein Teil des hier vorgestellte Dissertationsvorhabens, welches sich dieses Forschungsdesiderats annimmt, besteht aus einer Erweiterung der **Close listening**-Methode nach ![Leech-Wilkinson 2009](https://charm.rhul.ac.uk/studies/chapters/chap3.html) und Cook 2014 (vgl.: Cook: Beyond the Score: Music as Performance. Oxford 2014, S. 135–175.) um die Erfassung und Dokumentation optischer Informationen. Dazu gehören sowohl die verschiedenen Kameraeinstellungen und die Positionierung der Musiker*innen im Raum sowie dessen Beschaffenheit als auch eine Untersuchung des Körpereinsatzes und der Interaktion zwischen den Musiker*innen sowie der Interaktion der Musiker*innen mit der Kamera und damit einhergehend oder auch davon losgelöst der mimisch-gestischen Aktivitäten. All dies wird vom Forschenden in einem dazu angelegten Schema festgehalten und gemeinsam mit spielpraktischen oder gesanglichen Beobachtungen anhand speziell dafür entwickelter Symbole in die Partitur des dem Musikvideo zugrundeliegenden Stückes eingetragen.", "Ziel des Vortrags ist es, einen Weg aufzuzeigen, wie diese Daten visualisiert werden können, wobei ein hybrides Format angestrebt wird, das sich aus Notentext, Annotationen, Kontextinformationen zu den (historischen) Musizierenden und selbstredend den jeweiligen Filmsequenzen (bewegt oder als Standbilder) zusammensetzt."], id: "holzmann" },
{ speaker: "Oliver Huck", title: "Eine Phänomenologie der „Stummfilm-Partitur“. Prolegomena zur Edition von Filmmusik", text: ["Vor jedweder editorischen Entscheidung steht ein Verständnis des Gegenstandes. Notentexte von Filmmusik haben im Tonfilm und im sogenannten Stummfilm insofern eine grundsätzlich unterschiedliche Funktion als sie in ersterer analog etwa zu Drehbüchern Hilfsmittel im Produktionsprozess sind, dessen akustischer Teil mit der Tonspur seinen definitiven Abschluss findet, in letzterer hingegen das Aufführungsmaterial darstellen, das in jeder Filmvorführung als akustisches Komplement zum Film neu zu realisieren ist.", "Frühe „Partituren“ von Filmmusik wurden, sofern es sich nicht ohnehin ausschließlich um Musik für Klavier handelte, überwiegend nicht als Partituren, sondern in Stimmen publiziert. Dennoch etablierte sich ab 1915 in den USA die Bezeichnung von Musik zu einzelnen Filmen als „score“, ein Begriff der zunächst einerseits unabhängig davon, ob es sich um komponierte oder kompilierte Musik handelt, eine Abgrenzung gegenüber nicht als eingerichtetem Notentext verbreiteten Musikzusammenstellungen („cue sheets“) und andererseits eine präzise Synchronisation mit dem Film im Gegensatz zu einer bloßen Folge von Musikstücken („musical settings“) bezeichnet.", "Die wenigen (aber mit allein ca. 150 Drucken bis 1918 gar nicht so wenigen) erhaltenen frühen „Partituren“ mögen als Einzelfälle erscheinen, tatsächlich sind sie jedoch vor dem Hintergrund einer erheblich größeren Zahl von verlorenen Partituren zu sehen und erlauben damit Rückschlüsse auf die Phänomenologie von „Stummfilm-Partituren“ und die Aufführungspraxis von Filmmusik. Sie knüpfen in Bezug auf die Indikation der Koordination von Handlung und Musik teilweise an Praktiken von Bühnenmusik unterschiedlicher Gattungen an.", "Der Beitrag versteht sich als Prolegomena zur Edition von Filmmusik, indem Beschaffenheit und Status von „Partituren“ von Filmmusik diskutiert und Fragen der Synchronisation von Musik und Film unter dem Aspekt der Projektionsgeschwindigkeiten der Filme sowie des editorischen Umgang mit verlorenen Filmen erörtert werden."], id: "huck" },
{ speaker: "Fabian Müller", title: "Komponieren und Inkorporieren. Herausforderungen der Edition von Musik und Film am Beispiel von Joseph Carl Breil ", text: ["1939 erschien der für fünf Oscars nominierte Film **The Private Lives of Elizabeth and Essex** mit Musik von Erich Wolfgang Korngold. Dieser verwendete formal geschlossene Stücke und eingegliedertes, fragmentarisches Material (Robbert van der Lek unterscheidet zwischen „arrangements“ und „incorporating existing material“) später wieder, so das diegetische Duett im Film als „O Mistress Mine“ in **Narrenlieder op. 29** und Themen aus der Filmmusik in der **Symphonie in Fis** op. 40. Diese Praxis lässt sich bereits an der Musik zu Stummfilmen von Joseph Carl Breil skizzieren, der etwa für **The Birth of a Nation** (1915) nicht nur präexistente Musik verwendete, sondern auch auf seine eigene Musik zu **Queen Elizabeth** (1912) zurückgriff. Diesem Film liegt das gleiche Sujet zugrunde wie **The Private Lives of Elizabeth and Essex**. Breil verwendete dasselbe Material später auch in seiner Musik für **Intolerance** (1916), nahm es in die Musikkompilation zur Stummfilmbegleitung **Motion Picture Plays** (1917) auf und verarbeitete es auch in seiner Oper **The Legend** (1919). Dieser Aspekt ist bisher weder in Gillian B. Andersons Rekonstruktionsversuchen der Premierenfassung des Films **Intolerance** noch in Martin Miller Marks Analyse von **The Birth of a Nation** untersucht worden.", "Der Vortrag vertritt die These, dass die Wiederverwendung von Stücken oder Themen in der Musik zu Stummfilmen in der kritischen Filmmusikedition sowohl philologisch als auch semantisch zu reflektieren ist. Die intermediale Wiederverwendung bietet aufgrund der Anpassungen des musikalischen Materials editorische Herausforderungen. Die kontextualisierende Relation dieser unterschiedlichen Fassungen der Stücke und Themen zielt einerseits auf die Unterscheidung des jeweiligen Handlungskontextes ab, da dieser den Themen oder Stücken eine neue, von der ursprünglichen losgelöste semantische Bedeutung gibt. Andererseits können Rückschlüsse auf die Instrumentation gezogen werden, die für eine Rekonstruktion der Orchestration dort von Bedeutung sind, wo einzelne Filmmusiken nur für Klavier überliefert sind."], id: "mueller" },
{ speaker: "Simone Nowicki", title: "Edition von Filmmusik Herausforderungen der Multimedialität (Un-) Sichtbarer Krach: Die Marginalisierung und Visualisierung von Geräuschemacher*innen in der Edition von Filmmusik", text: ["Dieser Vortrag untersucht die historische Marginalisierung von Geräuschemacherinnen und die daraus resultierenden Herausforderungen bei der Archivierung und Anerkennung ihrer Arbeit, insbesondere im Kontext von Filmmusik.", "Obwohl Geräuschemacher*innen wesentlich zur Schaffung immersiver auditiver Erlebnisse beitragen, bleibt ihre Arbeit in Archiven und Publikationen oft unterrepräsentiert und wenig gewürdigt. Die hierarchische Unterscheidung zwischen Bild und Ton hat dazu geführt, dass Geräuschemacher*innen in der deutschen Filmgeschichte oft auf eine Fußnote reduziert wurden. Die mangelnde Anerkennung als eigenständige Berufskategorie und der wahrgenommene sekundäre Status in der Produktionshierarchie verschärfen diese Marginalisierung.", "Die Erfahrungen der Geräuschemacherin und Doktorandin Simone Nowicki bei der Veranstaltung „![Let's Play](https://www.youtube.com/watch?v=o_5bJh0D8xc&t=2780s)“ 2024 in der Elbphilharmonie Hamburg unterstreichen diese Herausforderungen. Die Verbindung von Live-Gaming, Film-Musik und Orchestermusik stellte eine neue Herausforderung dar, bei der die Live-Geräusche nicht nur das Spielgeschehen unterstützen, sondern auch mit dem Orchester harmonieren und den akustischen Anforderungen des Konzertsaals gerecht werden mussten.", "Wie können die individuellen Beiträge der Geräuschemacher*innen sichtbar gemacht und ihre kreativen Prozesse dokumentiert werden? Welche technischen und methodischen Ansätze sind erforderlich, um die Komplexität solcher multimedialen Werke zu erfassen und zu vermitteln? Initiativen wie Foley.eu spielen eine entscheidende Rolle dabei, die Kluft zwischen Foley-Künstler*innen zu überbrücken und ihre Anerkennung in der Musikbranche zu fördern. Dieses Exposé fordert eine kritische, interdisziplinäre Auseinandersetzung mit der historischen Marginalisierung dieser Berufsgruppe und die Entwicklung neuer Ansätze, um ihre Beiträge zu archivieren. Die persönliche Perspektive von Simone Nowicki und ihre Erfahrungen bei „Let's Play“ dienen dabei als Ausgangspunkt für eine Reflexion über die Herausforderungen und Möglichkeiten der multimedialen Edition von Filmmusik im 21. Jahrhundert."], id: "nowicki" },
{ speaker: "Dennis Ried", title: "Hybride Edition – Der Inbegriff von Multimedialität?", text: ["Multimedialität gehört zum Wesen des Films, aber auch zur hybriden Edition. Doch in welchem Zusammenhang steht die Edition von Filmmusik zur hybriden Edition? Was ist aus editionsphilologischer Sicht überhaupt ein solcher Hybrid und welche Eigenschaften weist dieser auf?", "Hybride Editionen finden sich in der Musikwissenschaft besonders häufig in Langzeitprojekten wider – man denke hierbei an die Reger-Werkausgabe, das OPERA-Projekt, die Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe und die Erich Wolfgang Korngold-Werkausgabe. Im Kontext hybrider (Musik-)Editionen wird meist auf die Forschungssoftware Edirom zurückgegriffen und doch ist das Thema hybride Edition und auch die Edirom in den vergangenen 15 Jahren nie ausführlich von der Forschung behandelt worden. Bislang unbeantwortet geblieben ist in diesem Kontext zum Beispiel die Frage der Konzeption und der Gewichtung digitaler Aspekte. Denn allein die Verwendung der Edirom führt nicht automatisch zu einer „echten“ hybriden Edition, oder doch? Eine eingehendere Betrachtung ist also längst überfällig. Einen Grundstein für einen solchen Diskurs habe ich in meiner ![Dissertationsschrift](https://doi.org/10.30819/5730) gelegt. Doch damit ist dieses Thema bei weitem noch nicht erschöpft, denn gerade der Aspekt der Multimedialität wird in der von mir vorgelegten Schrift lediglich angeschnitten. Mit diesem Vortrag bietet sich die Möglichkeit, ebendort anzusetzen und die Gedanken zur Multimedialität im Hinblick auf hybride Editionen auszuweiten.", "Der Vortrag beleuchtet zunächst den Begriff der Hybridität im Allgemeinen, bevor Editionen im Edirom-Kontext und die Forschungssoftware selbst in den Blick genommen werden. In Bezug auf die Verwendung der Edirom ist vor allem der Anteil der Digitalität zu untersuchen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf dem Aspekt der Multimedialität und auch die Filmmusik soll dabei in den Fokus genommen werden."], id: "ried" },
], keynote: { speaker: "Ben Winters", title: "Reflections on the Multimedia Film-Score Edition and the Textual Instability of Film", text: ["In this paper, I reflect on the challenges and opportunities offered by the film-score edition and consider some of the ontological issues that are raised by the prospect of the multimedia edition. In its promise to position musical sources in relation to their surrounding audiovisual contexts, the multimedia edition is forced to address what I term the ‘textual instability’ of film as a medium; that far from being a fixed audiovisual object, around which multiple manuscript musical sources might be gathered, film can frequently exist in multiple released variants that may directly affect the musical component heard. These variants can appear as a result of historical distribution practices such as cinematic rereleases or telecine processes that transfer film to video for the purposes of television broadcast; however, variants can also arise due to the near simultaneous release of movies in different film gauges and with alternate sound mixes. In considering the music and sound variants encountered in 35mm and 70mm prints of The Empire Strikes Back (dir. Irvin Kershner, 1980) alongside its early home-entertainment release on Super 8 film, I suggest that any multimedia edition of a film score needs not only to acknowledge the ‘multitext’ of musical sources but also to recognise film’s inherent materiality and its ontological complexity as an aesthetic object with sometimes competing authorial claims."], id: "winters" },
},
headlinePlan: "Lageplan",
headlineContact: "Kontakt",
msgContact: "Bei Fragen und für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an {mail}."
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en: {
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home: "Home",
cfp: "Call for Papers",
program: "Programme",
plan: "Site plan",
contact: "Contact"
},
headlineMain: "Editing Film Music",
headlineSub: "Challenges of Multimedia",
headlineSup: "International Conference",
msg1: "The edition of Erich Wolfgang Korngold’s film music is a central part of the Werkausgabe dedicated to the composer ({website}). The undertaking presents unique challenges in multimediality, inviting an interdisciplinary exploration of this complex subject.",
msg2: "Film is a multimedia phenomenon. A soundtrack alone comprises music along with other auditory elements such as spoken dialogue. On the visual level, it encompasses images, movement, interaction, and other performative parameters. These aspects open up new editorial possibilities for researchers in various disciplines. In addition to traditional editing work, considerations of multimedia interaction/synchronisation and the reconstruction of historical production practices must be addressed, which in turn means exploring the potential of digital or hybrid presentation formats for effective representation.",
msg3: "The conference aims to discuss the current state of research on the multimedia edition of film music, provide new impulses, and develop innovative models. One key question to be addressed is how multimedia works and multimedia editions influence each other.",
illness: "[cancelled due to illness]",
headlineCfp: "Call for Papers",
cfpInfo: {
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title: "Venue",
value: "Goethe University Frankfurt/M."
},
date: {
title: "Date",
value: "22–23 November 2024"
},
deadline: {
title: "Deadline",
value: "19 August 2024"
}
},
msgCfp1: "Film is a multimedia phenomenon. A soundtrack alone comprises music along with other auditory elements such as spoken dialogue. On the visual level, it encompasses images, movement, interaction, and other performative parameters. These aspects open up new editorial possibilities for researchers in various disciplines. In addition to traditional editing work, considerations of multimedia interaction/synchronisation and the reconstruction of historical production practices must be addressed, which in turn means exploring the potential of digital or hybrid presentation formats for effective representation. \n The conference aims to discuss the current state of research on the multimedia edition of film music, provide new impulses, and develop innovative models. One key question to be addressed is how multimedia works and multimedia editions influence each other. \n In addition to {vortrag-en} on historical, theoretical, and methodological aspects, an interactive workshop will address practical issues related to the digital edition and presentation of film music. Contributions may include {types-en}.",
topicsCfp: {
preline: "Potential topics include, but are not limited to:",
topics: [
"Editorial challenges in multimedia editions of film music",
"Film music editions as part of (historico-critical) complete and collected editions",
"Digital tools and methods for editing film music (e.g. synchronisation of music, image, and text/dialogue; reconstruction of historical contexts)",
"Multimedia presentation and dissemination of edited film music (e.g. sound installations, interactive performances)",
"Interdisciplinary perspectives from theatre, film, and media studies",
"Hybrid and digital editions as forms of multimediality",
]
},
msgCfp2: "We invite scholars from the fields of {disciplines-en} to submit proposals. Submissions for individual papers, sections, panels, or interactive workshops are welcome. \n Please send your abstract (maximum 300 words) by {date-en} to {mail}. \n The conference languages are German and English. Publication of the conference proceedings is planned. \n For further information, please contact {mail}.",
headlinePrgrm: "Programme",
prgrm: {
keynote: "Keynote",
day1: "Friday, 22 November 2024",
day2: "Saturday, 23 November 2024",
room1: "NG 731",
room2: "IG 311",
pause1: "Coffee break",
pause2: "Lunch break",
roundtable: "Roundtable",
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abstracts: {
headlineAbstracts: "Abstracts",
abstracts: [
{ speaker: "Axel Berndt & Andreas Münzmay", title: "Digitale Interpretationsedition und Filmmusikedition als multimodale Schwestern – Gemeinsame Herausforderungen und Lösungsansätze (Digital Editions of Musical Interpretation and of Film Music – Multimodality as a Shared Challenge)", text: ["In the field of digital music philology, innovative developments are currently most noticeable where music in its audio modality comes into play. This is no coincidence but rather a result of methodological and research-pragmatic factors: only digital edition environments have made cross-modal or multimodal editions possible, no longer confined to the boundaries of traditional (notation-based) textuality. On the contrary, sound-based (phonographic) musical traditions are now also accessible to philological methods such as critical editing and annotation (Münzmay/Siegert 2019).", "In this presentation, we first introduce our concept of a Digital Edition of Musical Interpretation and demonstrate first prototypes, focusing on workflows and the fundamental data model. This model treats both notational and phonographic sources (specifically: performance materials and the audio productions created using these materials) as equal objects of edition and interconnects them.", "Building on this, we argue that there are theoretical and methodological connections and parallels with film music editions. Here, the goal is similarly to editorially integrate notational scores with the audio productions derived from them—basically, the “soundtrack”. The challenge consists in connecting notation and audio within a shared, cross-modal editorial framework. This approach enables the editorial acknowledgment of the performative aspects of film music, inherently conceived during the compositional process.", "A central tool for the formal, philological, and text-critical description of the musical characteristics of audio productions is the MEI-compatible format Music Performance Markup (MPM) (Berndt 2021)."], id: "berndt" },
{ speaker: "Roberto Calabretto & Luca Cossettini", title: "The New Musical Writings for Cinema: History, Sources and Compositional Practices", text: ["Until the end of the 20th century, film music was studied in particular from an aesthetic and narratological perspective. The interaction between soundtrack and moving images has also been investigated with the aim of understanding the role of music in the audiovisual dramaturgy of the film medium. Since the early 2000s, scholarly literature has increasingly focused on the creative process of music for film, which in most cases has been reconstructed through the study of preliminary materials stored in composers' personal archives. This research has focused in particular on the soundtracks of the decades between the 1930s and the 1980s, where the writing took place predominantly on paper. The transition from paper to computer tools has led to a substantial increase in the lability of sources, which rarely keep track of the various stages of genesis and are subject to the risk of rapid obsolescence. The study of the creative process of new music writing for film requires appropriate methodologies capable of investigating how and to what extent the development of increasingly advanced technologies may have influenced compositional paradigms. It is also of great interest to uncover the way in which the composition process can be documented and depicted. Within this small panel, we will present a computer model for the representation of the relationships between sources aimed at the restitution and study of the creative process in which the different phases of the setting up of a soundtrack can be deduced. It will highlight the complexity of the different production phases by investigating the philological problems arising from the often complex relationships established between different forms of fixation of the musical memory (written, audio, video). From this model, it will be possible to visualise all the 'documents' that contribute to the creation of the film soundtrack and, above all, their relationships that arise from time to time. Such a tool also proves to be of great use in teaching."], id: "calabretto" },
{ speaker: "Dennis Friedl", title: "Multimedia in the Scholarly Editing Software Edirom-Online. Current and Future Possibilities", text: ['The software **Edirom Online** (including predecessors since 2006), designed for the presentation of historical-critical music editions, enables users to easily access digital facsimiles and, thanks to its dedicated functionalities, to engage with them academically. Facsimiles can be placed side by side, concordant measures can be compared, and textual critical annotations highlight differences. Due to its open-source nature, **Edirom** has undergone continuous development since its inception. However, despite existing approaches to extend **Edirom**’s multimedia functionalities—such as those experimented with in the **Freischütz Digital** project (2012–2015)—its primary focus has clearly remained on musical image data.', ' Recent developments, in particular initiated by the launch of **Edirom Online Reloaded** (2024–2027) and the increased multimedia requirements of digital edition projects such as the **Korngold-Werkausgabe** (2021–2045), are leading to a sustainable multimedia expansion of **Edirom**. I argue that this evolution is increasingly making it a suitable platform for the presentation of multimedia edition data as well. At the conference, I will introduce the new and upcoming capabilities of the **Edirom** software, which (will) allow multimedia data to be presented not only side by side but also in a historical-critical relationship to one another. I will also address the current challenges associated with implementing these new features and explore potential solutions. Thanks to integrated video and audio players, AV data can be embedded and synchronised with other media and sources — such as facsimiles of handwritten scores—in a parallel view. Such an approach enables a dynamic comparison between static and time-based data within a multimedia edition. Achieving this cohesive multimedia experience requires machine-readable encoding of data in MEI, as well as the synchronisation of audio tracks and musical notation. These new and forthcoming functionalities of **Edirom** are particularly reusable by other edition projects, as they are designed as encapsulated technical components that function independently of **Edirom**. This flexibility allows them to be integrated into other projects and to be used within their own editorial environments and websites, even if these are not based on **Edirom Online**. In this way, we hope to facilitate a more accessible reuse of existing technologies for multimedia edition projects, which often rely on a multitude of different software solutions'], id: "friedl" },
{ speaker: "Johannes C. Gall & Silke Reich", title: "Hybrid Film Music Editing. The Case of “The Adventures of Robin Hood”", text: ["In our paper, we present the editorial concept developed for Series C: Film Music of the **Erich Wolfgang Korngold Werkausgabe** (EWK-WA). Building on the current state of editorial techniques, we examine the limitations of a purely print-based edition and contrast these with the opportunities afforded by digital and hybrid editorial approaches, particularly in relation to multimedia content. Using the film score for **The Adventures of Robin Hood** (Warner Bros., 1938) as a case study, we explore the unique challenges posed by the complex source material and introduce the EWK-WA’s hybrid, multitextual approach to editing film music."], id: "gall" },
{ speaker: "Tessa Gengnagel", title: "Superstructures", text: ["This paper seeks to explore the theoretical framework of editorial challenges at the intersection of philology, film studies and musicology, with a particular focus on multimedia cultural heritage. For that, we must differentiate three significant areas of change: 1) The expansion of editorial scope with regard to the subject of edition (by moving beyond a notational paradigm of reproduction); 2) the expansion of publication and presentation modes grounded in editorial intention (by transitioning from the ‘archive’ to the ‘exhibition’ of cultural heritage, from a stable point of reference to a dynamic enlivening as experience); 3) the methodological foundation of information modelling pertaining to editorial components and their relation to each other.", "In order to understand these shifts within editorial theory (and presumably, eventually, if not already, practice), the paper will first contextualize these developments in broad strokes and then focus on: variant transmission by way of example from film and music, particular challenges of multimedia reference systems, modelling dimensions of the case studies under discussion. Modelling, in this context, should not be confused with suggestions for a particular kind of implementation with a particular kind of technology or mark-up language, but must rather be understood as the reconceptualization of reference structures and editorial concerns guiding the division of layers that we seek to represent. The selection of examples will take multiple-language version films – **Die Drei von der Tankstelle** / **Le Chemin du paradis** (1930) –, films with multiple scores – **Night and the City** (1950) – as well as multi-transmitted songs with origins in film – “I’m an Old Cowhand (From the Rio Grande)” by Johnny Mercer for **Rhythm on the Range** (1936) – into special consideration. The latter, in particular, demonstrates certain challenges of modelling that arise with these entangled histories and necessitate, along with a recording of transmission variance (differing single versions and records, appearances in other films such as **King of the Cowboys** (1943)), a reflection on the issue of recontextualization and how this might be achieved with time-based media.", "To close with, the paper will address these overarching implications for the matter of annotation and, in doing so, problematize the idea of superstructures and metastructures which are inherently linked to the idea of relating different witnesses among each other as well as relating witnesses to the (cultural) context of time in which they are embedded."], id: "gengnagel" },
{ speaker: "Derek Greten-Harrison", title: "The 20th Century-Fox Songbook: Restoring a Hollywood Studio's Musical Legacy", text: ["My talk will trace the process of restoring classic film music with an eye toward creating a new performing edition. It will also discuss various primary source possibilities (partiturs, piano-conductor scores, studio pre-recordings and playbacks, etc.), present some creative solutions to possible challenges, and feature examples from my recently released recording with the BBC Concert Orchestra: **State Fair and the 20th Century-Fox Songbook**."], id: "greten" },
{ speaker: "Jörg Holzmann", title: "Tonfilme, Interpretationsforschung und die Herausforderungen der Notation von Bewegungen", text: ["Coming soon."], id: "holzmann" },
{ speaker: "Oliver Huck", title: "Eine Phänomenologie der „Stummfilm-Partitur“. Prolegomena zur Edition von Filmmusik (A Phenomenology of the ‘Silent Film Score’. Prolegomena to an edition of film music)", text: ["Before any editorial decision can be made, an understanding of the artefact is necessary. Musical scores of film music have a fundamentally different function in the sound film and in the so-called silent film, in that in the former they are auxiliary material in the production process, analogous to scripts, the acoustic part of which finds its definitive result in the soundtrack, whereas in the latter they represent the performance material that has to be realised anew in each film screening as an acoustic complement to the film.", "Early ‘scores’ of film music (if they were not piano music anyway) were usually published not as scores but as parts. From 1915 onwards, however, the term ‘score’ became established in the USA to designate the music for individual films, regardless of whether the music was composed or compiled both to distinguish it from compilations of music that were not distributed as musical texts (‘cue sheets’) and to describe a precise synchronisation with the film, as opposed to a mere sequence of pieces (‘musical setting’).", "The few (but with some 150 prints up to 1918 alone, not so few) early ‘scores’ which are extant may be regarded as isolated cases, but in fact they must be seen in the context of a much larger number of lost scores and thus allow conclusions to be drawn about the phenomenology of ‘silent film scores’ and the performance practice of film music. In terms of indicating the coordination of action and music, they are partly linked to practices of stage music of different genres.", "The paper is intended as prolegomena to the edition of film music by discussing the texture and the status of film music ‘scores’ and issues of the synchronisation of music and film focusing on the projection speeds of the films and including the editorial challenges of lost films."], id: "huck" },
{ speaker: "Fabian Müller", title: "Komponieren und Inkorporieren. Herausforderungen der Edition von Musik und Film am Beispiel von Joseph Carl Breil (Composing and incorporating. Joseph Carl Breil and the challenges of editing music and film)", text: ["In 1939, the film **The Private Lives of Elizabeth and Essex**, which was nominated for five Oscars, was released with music by Erich Wolfgang Korngold. He later reused closed pieces and incorporated fragmentary material (Robbert van der Lek distinguishes between “arrangements” and “incorporating existing material”), such as the diegetic duet in the film as “O Mistress Mine” in **Narrenlieder op. 29** and themes from the film music in the **Symphony in F-sharp op. 40**. This approach can already be seen in the music for silent films by Joseph Carl Breil, who not only used pre-existing music for **The Birth of a Nation** (1915), but also used his own music for **Queen Elizabeth** (1912). This film is based on the same sujet as **The Private Lives of Elizabeth and Essex**. Breil later used the same material in his music for **Intolerance** (1916), included it in the compilation of music to accompany the silent film **Motion Picture Plays** (1917) and used it in his opera The Legend (1919). This aspect has not been addressed in Gillian B. Anderson's attempts to reconstruct the premiere version of the film Intolerance, or in Martin Miller Mark's analysis of The Birth of a Nation.", "The lecture argues that the reuse of pieces or themes in the music to silent films must be considered both philologically and semantically in critical film music editions. Intermedial reuse presents editorial challenges due to the adaptations of the musical material. On one hand, the contextualising relationship between these different versions of the pieces and themes aims to distinguish the respective context of the story, as this gives the themes or pieces a new semantic meaning that is detached from the original. On the other hand, insights can be drawn about instrumentation, which is crucial for reconstructing orchestrations where individual film scores have only survived in piano form."], id: "mueller" },
{ speaker: "Simone Nowicki", title: "Edition von Filmmusik Herausforderungen der Multimedialität (Un-) Sichtbarer Krach: Die Marginalisierung und Visualisierung von Geräuschemacher*innen in der Edition von Filmmusik ((In)Visible Noise: The Marginalisation and Visualisation of Foley Artistry in the Edition of Film Music)", text: ["This lecture explores the historical marginalisation of Foley artists, particularly women, and the resulting challenges in archiving and recognising their creative contributions within the context of film music. Despite their critical role in crafting immersive auditory experiences, Foley artists’ work is often underrepresented in archives and publications. The longstanding hierarchical distinction between image and sound has frequently relegated Foley artistry to a secondary status, both in film production and historical discourse.", "Drawing on my experiences as a Foley artist and doctoral researcher, I will discuss the complex interplay of practice and theory at events like “Let’s Play”, held in 2024 at Hamburg’s Elbphilharmonie. This groundbreaking combination of live gaming, film music, and orchestral performance exemplified the multifaceted demands on sound-making. The live-created noises had to support gameplay, synchronise with orchestral music, and meet the acoustical challenges of a world-class concert venue— demonstrating both the technical and creative dimensions of Foley artistry.", "Key questions underpinning this lecture include: How can the often-invisible contributions of Foley artists be made visible and their processes documented? What technical and methodological innovations are necessary to capture the complexity of multimedia productions? Initiatives like FoleyArtists.eu play a pivotal role in promoting the recognition and collaboration of Foley artists, bridging historical gaps and fostering their inclusion in broader artistic and professional narratives.", "This presentation calls for an interdisciplinary re-examination of Foley artistry’s marginalised position, advocating for new archival methods and critical frameworks that better integrate sound-making into multimedia editions of film music. By intertwining my personal perspective with historical and contemporary contexts, this lecture reflects on the challenges and opportunities facing Foley artists in the 21st century."], id: "nowicki" },
{ speaker: "Dennis Ried", title: "Hybride Edition – Der Inbegriff von Multimedialität? (Hybrid Edition – The quintessence of multimediality?)", text: ["Multimediality is intrinsic to film, but it is also fundamental to hybrid editions. But how does the edition of film music relate to hybrid editions? From an editorial-philological perspective, what even constitutes such a hybrid, and what are its defining features?", "Hybrid editions are especially common in musicology, particularly within long-term projects—consider the editions Reger Collected Works, the OPERA project, the Complete Works of Bernd Alois Zimmermann, and the Erich Wolfgang Korngold Collected Works. In the context of hybrid (music) editions, research software like Edirom is usually used. However, the topic of hybrid editions, as well as Edirom itself, has never been thoroughly addressed by research over the past 15 years. For example, questions regarding the design and weighting of digital elements remain unanswered. The mere use of Edirom does not automatically create a hybrid edition—or does it? A closer examination is long overdue. I laid the groundwork for this discourse in my ![dissertation](https://doi.org/10.30819/5730), but this topic is far from exhausted, especially regarding the aspect of multimediality, which my work only briefly touched upon. This presentation offers an opportunity to build on that foundation and expand the discussion of multimediality in relation to hybrid editions.", "The presentation will first clarify the term of hybridity in general before examining editions in the Edirom-context and the research software itself. Particular attention will be given to assessing the role of digitality within Edirom. A focus will be on multimediality of film music also."], id: "ried" },
],
keynote: { speaker: "Ben Winters", title: "Reflections on the Multimedia Film-Score Edition and the Textual Instability of Film", text: ["In this paper, I reflect on the challenges and opportunities offered by the film-score edition and consider some of the ontological issues that are raised by the prospect of the multimedia edition. In its promise to position musical sources in relation to their surrounding audiovisual contexts, the multimedia edition is forced to address what I term the ‘textual instability’ of film as a medium; that far from being a fixed audiovisual object, around which multiple manuscript musical sources might be gathered, film can frequently exist in multiple released variants that may directly affect the musical component heard. These variants can appear as a result of historical distribution practices such as cinematic rereleases or telecine processes that transfer film to video for the purposes of television broadcast; however, variants can also arise due to the near simultaneous release of movies in different film gauges and with alternate sound mixes. In considering the music and sound variants encountered in 35mm and 70mm prints of The Empire Strikes Back (dir. Irvin Kershner, 1980) alongside its early home-entertainment release on Super 8 film, I suggest that any multimedia edition of a film score needs not only to acknowledge the ‘multitext’ of musical sources but also to recognise film’s inherent materiality and its ontological complexity as an aesthetic object with sometimes competing authorial claims."], id: "winters" },
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