Die ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Starten der Beispiele. Informationen zu Maven und Docker finden sich im Cheatsheet-Projekt.
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Die Beispiele sind in Java implementiert. Daher muss Java installiert werden. Die Anleitung findet sich unter https://www.java.com/en/download/help/download_options.xml . Da die Beispiele kompiliert werden müssen, muss ein JDK (Java Development Kit) installiert werden. Das JRE (Java Runtime Environment) reicht nicht aus. Nach der Installation sollte sowohl
java
undjavac
in der Eingabeaufforderung möglich sein. -
Die Beispiele laufen in Docker Containern. Dazu ist eine Installation von Docker Community Edition notwendig, siehe https://www.docker.com/community-edition/ . Docker kann mit
docker
aufgerufen werden. Das sollte nach der Installation ohne Fehler möglich sein. -
Die Beispiele benötigen zum Teil sehr viel Speicher. Daher sollte Docker ca. 4 GB zur Verfügung haben. Sonst kann es vorkommen, dass Docker Container aus Speichermangel beendet werden. Unter Windows und macOS findet sich die Einstellung dafür in der Docker-Anwendung unter Preferences/ Advanced.
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Nach der Installation von Docker sollte
docker-compose
aufrufbar sein. Wenn Docker Compose nicht aufgerufen werden kann, ist es nicht als Teil der Docker Community Edition installiert worden. Dann ist eine separate Installation notwendig, siehe https://docs.docker.com/compose/install/ .
Wechsel in das Verzeichnis microservice-demo
und starte ./mvnw clean package
bzw. mvnw.cmd clean package
(Windows). Das wird einige Zeit dauern:
[~/microservice/microservice-demo]./mvnw clean package
....
[INFO]
[INFO] --- maven-jar-plugin:2.6:jar (default-jar) @ microservice-demo-zuul-server ---
[INFO] Building jar: /Users/wolff/Desktop/microservice/microservice-demo/microservice-demo-zuul-server/target/microservice-demo-zuul-server-0.0.1-SNAPSHOT.jar
[INFO]
[INFO] --- spring-boot-maven-plugin:1.5.2.RELEASE:repackage (default) @ microservice-demo-zuul-server ---
[INFO] ------------------------------------------------------------------------
[INFO] Reactor Summary:
[INFO]
[INFO] microservice-demo .................................. SUCCESS [ 1.455 s]
[INFO] microservice-demo-eureka-server .................... SUCCESS [ 16.951 s]
[INFO] microservice-demo-turbine-server ................... SUCCESS [ 0.454 s]
[INFO] microservice-demo-customer ......................... SUCCESS [ 17.268 s]
[INFO] microservice-demo-catalog .......................... SUCCESS [ 19.457 s]
[INFO] microservice-demo-order ............................ SUCCESS [ 18.629 s]
[INFO] microservice-demo-zuul-server ...................... SUCCESS [ 0.266 s]
[INFO] ------------------------------------------------------------------------
[INFO] BUILD SUCCESS
[INFO] ------------------------------------------------------------------------
[INFO] Total time: 01:15 min
[INFO] Finished at: 2017-09-07T22:02:55+02:00
[INFO] Final Memory: 62M/429M
[INFO] ------------------------------------------------------------------------
Weitere Information zu Maven gibt es im Maven Cheatsheet.
Falls es dabei zu Fehlern kommt:
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Stelle sicher, dass die Datei
settings.xml
im Verzeichnis.m2
in deinem Heimatverzeichnis keine Konfiguration für ein spezielles Maven Repository enthalten. Im Zweifelsfall kannst du die Datei einfach löschen. -
Die Tests nutzen einige Ports auf dem Rechner. Stelle sicher, dass im Hintergrund keine Server laufen.
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Führe die Tests beim Build nicht aus:
./mvnw clean package -Dmaven.test.skip=true
bzw.mvnw.cmd clean package -Dmaven.test.skip=true
. -
In einigen selten Fällen kann es vorkommen, dass die Abhängigkeiten nicht korrekt heruntergeladen werden. Wenn du das Verzeichnis
repository
im Verzeichnis.m2
löscht, werden alle Abhängigkeiten erneut heruntergeladen.
Weitere Information zu Docker gibt es im Docker Cheatsheet.
Zunächst musst du die Docker Images bauen. Wechsel in das Verzeichnis
docker
und starte docker-compose build
. Das lädt die Basis-Images
herunter und installiert die Software in die Docker Images:
[~/microservice/docker]docker-compose build
....
Removing intermediate container 5ed9d5e47a14
Step 4/4 : EXPOSE 8080
---> Running in ea27ee231d2b
---> 7f7f51fc9fd4
Removing intermediate container ea27ee231d2b
Successfully built 7f7f51fc9fd4
Successfully tagged ms_order:latest
Danach sollten die Docker Images erzeugt worden sein. Sie haben das
Präfix ms
:
[~/microservice/docker]docker images
REPOSITORY TAG IMAGE ID CREATED SIZE
ms_order latest 7f7f51fc9fd4 50 seconds ago 228MB
ms_turbine latest 8a5cfb2a7b01 54 seconds ago 210MB
ms_catalog latest 395f7bdc04f3 58 seconds ago 228MB
ms_customer latest abeed8b882db About a minute ago 228MB
ms_zuul latest dc240509b408 About a minute ago 210MB
ms_eureka latest 6081c8f9204f About a minute ago 210MB
Nun kannst Du die Container mit docker-compose up -d
starten. Die
Option -d
bedeutet, dass die Container im Hintergrund gestartet
werden und keine Ausgabe auf der Kommandozeile erzeugen.
[~/microservice/docker]docker-compose up -d
Recreating ms_eureka_1 ...
Recreating ms_eureka_1 ... done
Recreating ms_zuul_1 ...
Recreating ms_customer_1 ...
Recreating ms_zuul_1
Recreating ms_order_1 ...
Recreating ms_customer_1
Recreating ms_turbine_1 ...
Creating ms_catalog_1 ...
Recreating ms_order_1
Recreating ms_turbine_1
Recreating ms_customer_1 ... done
Du kannst nun überprüfen, ob alle Docker Container laufen:
[~/microservice/docker]docker ps
CONTAINER ID IMAGE COMMAND CREATED STATUS PORTS NAMES
1f66de9969c0 ms_turbine "/bin/sh -c '/usr/..." 19 seconds ago Up 16 seconds 0.0.0.0:8989->8989/tcp ms_turbine_1
7fda8c451878 ms_customer "/bin/sh -c '/usr/..." 19 seconds ago Up 15 seconds 8080/tcp ms_customer_1
d26252586c7b ms_order "/bin/sh -c '/usr/..." 19 seconds ago Up 16 seconds 8080/tcp ms_order_1
26c7f0d59922 ms_zuul "/bin/sh -c '/usr/..." 19 seconds ago Up 17 seconds 0.0.0.0:8080->8080/tcp ms_zuul_1
45fd39ef1bff ms_catalog "/bin/sh -c '/usr/..." 19 seconds ago Up 17 seconds 8080/tcp ms_catalog_1
39a1160c11cc ms_eureka "/bin/sh -c '/usr/..." 20 seconds ago Up 19 seconds 0.0.0.0:8761->8761/tcp ms_eureka_1
docker ps -a
zeigt auch die terminierten Docker Container an. Das
ist nützlich, wenn ein Docker Container sich sofort nach dem Start
wieder beendet..
Wenn einer der Docker Container nicht läuft, kannst du dir die Logs
beispielsweise mit docker logs ms_apache_1
anschauen. Der Name
der Container steht in der letzten Spalte der Ausgabe von docker ps
. Das Anzeigen der Logs funktioniert auch dann, wenn der Container
bereits beendet worden ist. Falls im Log steht, dass der Container
killed
ist, dann hat Docker den Container wegen Speichermangel
beendet. Du solltest Docker mehr RAM zuweisen z.B. 4GB. Unter Windows
und macOS findet sich die RAM-Einstellung in der Docker application
unter Preferences/ Advanced.
Um einen Container genauer zu untersuchen, kannst du eine Shell in dem
Container starten. Beispielsweise mit docker exec -it ms_catalog_1 /bin/sh
oder du kannst in dem Container ein
Kommando mit docker exec ms_catalog_1 /bin/ls
ausführen.
Es stehen nun bereit:
- Die Anwendung selber durch Zuul unter http://localhost:8080/
- Das Eureka Dashboard unter http://localhost:8761/
- Das Hystrix Dashboard unter http://localhost:8989/
Mit docker-compose down
kannst Du alle Container beenden.