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Einführung

Der Workflow in der Entwicklung von Websites wird seit Erscheinen, der neuen Generation, von WYSIWYG-Editoren neu festgelegt. Die neuen Werkzeuge schreiben HTML, CSS und in Teilen auch JavaScript ohne das man selbst Hand anlegen muss.

Da ich selbst aus der Ecke der Programmierer komme, stand ich den Tools anfänglich skeptisch gegenüber. Die Neugier ließ mir aber keine Ruhe und ich musste einfach selbst ausprobieren, was hier auf mich zukommt und gegebenenfalls den Markt verändert. Nach den ersten Gehversuchen mit unterschiedlichen Tools war klar, dass der Ruf schlechter ist als die Ergebnisse, die sich mit den Produkten erzielen lassen.

Viele Programmierer verdammen automatisiert generierten Code und schreiben diesen lieber selbst, um die maximale Kontrolle zu behalten. Ich stellte mir immer die Frage, ob bei der Umsetzung Web-Projekten das Schreiben von HTML-Struktur und CSS-Regeln die all erfüllende Aufgabe ist. Seien wir mal ehrlich, das ist eine stumpfsinnige und zeitraubende Arbeit und eigentlich möchte man als Programmierer andere Dinge tun.

Nach meinen Probeläufen hatte mich Adobe Muse CC am stärksten in seinen Bann gezogen. Durch die gute Benutzerführung, die man von Adobe-Produkten gewohnt ist, war der Aufbau einer ersten Website schnell von der Hand gegangen. Der Fokus blieb durchgängig auf dem Design der Site, ohne eine Zeile Code gesehen zu haben. Zusätzlich funktionierte die statische Site auch noch hervorragend in allen gängigen Browsern. Ich war beeindruckt.

Was machte man nun mit solch einer Site, wenn man normalerweise ein Content-Management-System nutzt, um die Inhalte der Site entsprechend zu dynamisieren? Was war mit Rechte-Rollen-Konzepte und Datenbankanbindung? Da Adobe-MUSE einen HTML-Export hat, war mein erster Gedanke, diesen zu nutzen um dann aus dem HTML-Code die entsprechenden Templates zu erstellen und diese im bevorzugten CMS zu nutzen. Gesagt getan und siehe da, das funktionierte wunderbar.

Einziger bitterer Beigeschmack war, dass wenn eine Änderung um MUSE-Projekt notwendig wurde, man den Prozess immer und immer wieder durchlief. Es war zwar immer noch schneller als händisch zu coden, befriedigte mich aber nicht wirklich. Dies war der ausschlaggebende Grund den Conmunicator zu entwickeln. Mit ihm bleibt das Adobe Muse CC Projekt die Designgrundlage. Mit wenig bis gar keinen Programmierkenntnissen lassen sich Verknüpfungen zu den Inhalten des Contao-CMS herstellen. Einer Voll- oder Teildynamisierung, eines Adobe Muse CC Projektes, steht so nichts im Wege.

Mit dem Produkt möchte ich Designer ansprechen, die aus dem Bereich Adobe-Indesign kommen. Adobe-MUSE nimmt die Metapher von Adobe-Indesign,in großen Teilen, auf und öffnet so die Welt des Internet für diese Gruppe im Besonderen. Auch für eingefleischte Programmierer kann ein Blick auf Adobe Muse CC von Interesse sein, denn es steckt ein noch nicht wirklich überschaubares Potential in diesem Werkzeug. Adobe hat eine entsprechende Programmierschnittstelle bereitgestellt mit der sich relativ einfach Extensions für Adobe-MUSE erstellen lassen, die dann auf dem Widget-Markt unter http://muse.adobe.com gehandelt werden.

Viel Spaß beim Lesen der Dokumentation und dem Einsatz des Conmunicator. Für Fragen und Anregungen bin ich jederzeit offen und ich hoffe auf interessante und kritische Anstöße.

Michael Herzog
Codiso. Creative Code Development
http://www.codiso.de/
[email protected]