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<title>Crossmediales Publizieren mit TUSTEP – ein Workshop der International TUSTEP User Group</title>
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<surname>Recker-Hamm</surname>
<forename>Ute</forename>
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<affiliation>Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz</affiliation>
<email>[email protected]</email>
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<surname>Schneider</surname>
<forename>Matthias</forename>
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<affiliation>Universität Trier, Trier Center for Digital Humanities</affiliation>
<email>[email protected]</email>
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<date>2015-10-04T22:02:00Z</date>
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<publisher>Elisabeth Burr, Universität Leipzig</publisher>
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<addrLine>Beethovenstr. 15</addrLine>
<addrLine>04107 Leipzig</addrLine>
<addrLine>Deutschland</addrLine>
<addrLine>Elisabeth Burr</addrLine>
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<p>Converted from a Word document </p>
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<term>Workshops</term>
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<term></term>
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<term>TUSTEP</term>
<term>XML</term>
<term>Publizieren</term>
<term>Crossmedia</term>
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<div type="div1" rend="DH-Heading1">
<head>Einleitung</head>
<p>Geisteswissenschaftliche Projekte – von der studentischen Studienarbeit bis hin
zu groß angelegten Forschungsverbünden – sind heute mit der Anforderung
konfrontiert, ihre Arbeitsergebnisse nicht nur in einer einzigen
Publikationsform (z. B. in gedruckter Form) zu veröffentlichen, sondern vielmehr
auch in diversen elektronischen Formaten (z. B. für Ebook-Reader und / oder als
dynamische Webseiten). Dabei kann das Verhältnis der verschiedenen
Publikationsformen zueinander ganz verschieden sein: Während die Ebook- oder
PDF-Varianten oftmals elektronische Abbilder der Druckfassung mit überschaubarem
eigenen Mehrwert (z. B. Volltextsuche, Bookmarks usw.) sind, können dynamische
Publikationsformen sehr weit über die Druckfassungen hinausgehen, indem sie mehr
Inhalte (z. B. die Grunddaten oder alternative Lesefassungen) und zusätzliche
Funktionen anbieten. Bei wissenschaftlichen Publikationen darf erwartet werden,
dass die verschiedenen Fassungen zitierfähig und aufeinander bezogen sind.</p>
<p>Der Siegeszug von XML / TEI als Auszeichnungsformat auch in den
geisteswissenschaftlichen Fächern hat die Grundlage für das
"Single-Source"-Prinzip bereitet, indem es durch inhaltsbezogenes, nicht
layout-spezifisches Markup die Voraussetzung dafür schafft, aus einer einzigen
Datenquelle mithilfe geeigneter Werkzeuge mehrere Ziel-Publikationsformen zu
bedienen. Neben den bekannten XML-Standard-Techniken wie XSLT, XQuery und XSL:FO
stehen Werkzeuge für die Verarbeitung von XML-Daten nach dem
Single-Source-Prinzip zur Verfügung, die speziell geisteswissenschaftliche
Arbeitsweisen und Anforderungen unterstützen, darunter das Tübinger System von
Textverarbeitungsprogrammen (<ref target="http://www.tustep.uni-tuebingen.de">TUSTEP</ref>). </p>
<p>Der Workshop <hi rend="italic">Crossmediales Publizieren mit TUSTEP</hi> wird
anhand eines überschaubaren, konkreten Beispiels einer Briefedition zeigen, wie
XML-Daten in TUSTEP für die Print-, die Ebook- und die dynamische
HTML-Publikation verarbeitet werden können. Er richtet sich an Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, die sich über die allgemeinen Methoden des Single-Souce-Prinzips
informieren und erfahren wollen, wie sie in TUSTEP umgesetzt werden.
Vorausgesetzt werden grundlegende Kenntnisse im Umgang mit XML-Daten. Im
Workshop werden sich präsentierende Abschnitte, in denen die Möglichkeiten von
TUSTEP in diesem Bereich vorgestellt werden, mit Anteilen abwechseln, in denen
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Bearbeitung von XML-Daten mit TUSTEP
selbst erproben können. </p>
</div>
<div type="div1" rend="DH-Heading1">
<head>Das Tübinger System von Textverarbeitungsprogrammen</head>
<p>Das Tübinger System von Textverarbeitungsprogrammen ist eines der ältesten, seit
über 40 Jahren bis heute beständig weiterentwickelten und in zahlreichen
geisteswissenschaftlichen Projekten (für eine Auswahl siehe <ref
target="http://www.itug.de/projekte.html">itug</ref>). Es bietet ein
umfangreiches Paket von speziell auf philologisch-sprachwissenschaftliche
Anforderungen zugeschnittenen, aufeinander abgestimmten Werkzeugen, die in hohem
Maß an projektspezifische Erfordernisse angepasst werden können. Die Bandbreite
der Programmmodule reicht dabei vom Vergleichen und Kollationieren, dem
Segmentieren, Annotieren und Indexieren von Texten in XML oder anderen Formaten
über das Skripting bis hin zum professionellen Satz und kann – beispielsweise
für dynamische Webpublikationen – auch direkt auf Servern eingesetzt werden.
Seit Kurzem verfügt TUSTEP über eine XML-basierte, alternative Kommandosyntax
namens <ref target="http://www.txstep.de">TXSTEP</ref>, die eine Steuerung des
Programms von außerhalb, z. B. aus der XML-Entwicklungsumgebung Oxygen
erlaubt.</p>
<p>Die International TUSTEP User Group e.V. (<ref target="http://www.itug.de">ITUG</ref>)
unterstützt TUSTEP-Anwender und -Lerner seit über 20 Jahren durch Kurse, jährlich stattfindende <ref target="http://www.itug.de/tagungen.html">Fach-Kolloquien</ref> (
und das <ref target="http://www.tustep.wikispaces.com/TUSTEP-Wiki">TUSTEP-Wiki</ref>.
Außerdem fördert sie die Weiterentwicklung von TUSTEP, seit es seit 2011 als Open Source Software frei und kostenlos verfügbar ist.
</p>
</div>
<div type="div1" rend="DH-Heading1">
<head>Workshop-Inhalte</head>
<div type="div2" rend="DH-Heading2">
<head>Überblick über TUSTEP</head>
<p>Zu Beginn des Workshops wird ein kurzer orientierender Überblick über die Programmbausteine und die Arbeitsweise von TUSTEP gegeben, wobei insbesondere die einschlägigen Hilfsmittel vorgestellt werden.</p>
</div>
<div type="div2" rend="DH-Heading2">
<head>XML-Daten im TUSTEP-Editor</head>
<p>Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unternehmen anhand des Beispieltexts ihre
ersten Schritte in TUSTEP, indem sie sich den Editor für die Bearbeitung von
XML-Daten einrichten. Sie erfahren, wie sie Kommandos und einfache
Pattern-Matching-Anweisungen ausführen.</p>
</div>
<div type="div2" rend="DH-Heading2">
<head>TEI-Beispieltexte setzen (PS- / PDF-Herstellung)</head>
<p>Die in TEI ausgezeichneten Beispieltexte werden mithilfe des schnell zu
erschließenden und einfach zu benutzenden, dabei dennoch auf eine hohe
Qualität abzielenden TUSTEP-Moduls <ref target="http://www.tustep.uni-tuebingen.de/pdf/satzmakro.pdf">*SATZ</ref>
für die Druckstufe (PS / PDF) vorbereitet. Nach einer Vorstellung
der Funktionsweise und der Einstellungsmöglichkeiten können die
Workshopteilnehmenden die PDF-Ausgabe nach eigenem Belieben variieren. </p>
</div>
<div type="div2" rend="DH-Heading2">
<head>Von TEI nach EPUB: TUSTEP im Rahmen von Toolchains</head>
<p>Für die Herstellung eines Ebooks im EPUB-Format wird aus den TEI-Daten
zunächst mit der TUSTEP-eigenen Skriptsprache TUSCRIPT eine HTML-Datei
erzeugt, die anschließend mit dem Open source-Konvertierer Calibre nach EPUB
transformiert wird. Neben der Erläuterung und gemeinsamen Anwendung der
verschiedenen Komponenten soll in diesem Bereich deutlich werden, auf welche
Weise TUSTEP und externe Tools gemeinsam verwendet und automatisiert
genutzt werden können.</p>
</div>
<div type="div2" rend="DH-Heading2">
<head>Einsatz von TUSTEP als Publikationsserver</head>
<p>Abschließend werden die zuvor vorgestellten Verarbeitungsmöglichkeiten für
XML-Daten auf einem Webserver eingesetzt und gemeinsam mit den Teilnehmenden
getestet. Diese Zusammenführung soll insbesondere die Stärken von TUSTEP im
Rahmen dynamischer Online-Projekte (z. B. Editionen mit fortlaufend
aktualisierten Daten) aufzeigen.</p>
</div>
</div>
<div type="div1" rend="DH-Heading1">
<head>Organisatorisches</head>
<div type="div2" rend="DH-Heading2">
<head>Technische Ausstattung</head>
<p>Alle Teilnehmenden sollten ein eigenes Notebook (Linux, MAC OS X, Windows) mitbringen. Die nötige Software (TUSTEP und weitere benötigte Komponenten) werden von den Veranstaltern auf USB-Sticks mitgebracht. Hierzu wird vorab eine Informationsmail an die angemeldeten Workshopbesucher versendet. – Für den Workshop werden ein Beamer und WLAN-Zugang für alle Teilnehmenden benötigt.</p>
</div>
<div type="div2" rend="DH-Heading2">
<head>Zahl der möglichen Teilnehmenden</head>
<p>Die Zahl der Teilnehmenden sollte auf max. 20 Personen begrenzt sein, um eine angemessene, interaktive Durchführung gewährleisten zu können.</p>
</div>
<div type="div2" rend="DH-Heading2">
<head>Zeitplanung</head>
<p>Der Workshop ist auf zweimal 90 Minuten Dauer zuzüglich einer etwa 30-minütige Pause konzipiert.</p>
</div>
</div>
<div type="div1" rend="DH-Heading1">
<head>Kontaktdaten</head>
<p>Ute Recker-Hamm, M.A.
<lb/>Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
<lb/>Arbeitsstelle »Mittelhochdeutsches Wörterbuch« an der Universität Trier
<lb/>54286 Trier
<lb/>
<ref target="mailto:[email protected]">
</ref>
<lb/>
<ref target="http://www.uni-trier.de/index.php?id=19336">
www.uni-trier.de/index.php?id=19336
</ref>
<lb/>Forschungsinteressen: Datenverarbeitung für philologische und lexikographische Zwecke, Digitale Editionen, Native XML-Datenbanken
<lb/>Zweite Vorsitzende der International TUSTEP User Group
</p>
<p>Matthias Schneider, M.A.
<lb/>Universität Trier
<lb/>Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften
<lb/>54286 Trier
<lb/>
<ref target="mailto:[email protected]">
</ref>
<lb/>
<ref target="http://kompetenzzentrum.uni-trier.de/de/ueber-uns/mitarbeiter/matthias-schneider/">
http://kompetenzzentrum.uni-trier.de/
</ref> /
<ref target="http://www.m-schneider.eu">
www.m-schneider.eu
</ref>
<lb/>Forschungsinteressen: Digitale Geisteswissenschaften, strukturelle Textdatenverarbeitung sowie politische, militärische und Historiographiegeschichte der Neueren und Neuesten Zeit
</p>
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